Gemeinderat aktuell - Aus der Sitzung vom 27. März 2023

Tätigkeitsbericht vom Bürgernetzwerk 2022 und Baugesuche

Allgemeine Informationen
Bürgermeister Thomas Schreglmann informierte über einen neuen Gaslieferungsvertrag für das Schwimmbad.
Die Straßenbeleuchtung brennt wieder ganznächtig, seit einer Woche ist deshalb der Zebrastreifen in der Hardheimer Straße wieder „in Kraft“.
Schreglmann ließ wissen, dass die Stadtradel-Aktion wieder ab dem 14. Juni bis 4. Juli durchgeführt wird und alle herzlich eingeladen sind zum Mitradeln. Zum Auftakt bietet der Radsportverein Külsheim kostenfrei ab dem 29. März 2023 für Jedermann Fahrradtouren an, die jeweils am Dreischalenbrunnen starten.
Schreglmann sagte in Sachen Terminplanung, der Forstbewirtschaftungsplan für den Wald steht von 2024 bis 2033 als neuer Zehnjahresplan an und wird in einer Sitzung am 6. November im Gemeinderat beraten.
Der Bürgermeister meinte, dass es bald zur Fertigstellung des Feuerwehrhauses Hundheim/Steinbach kommen wird und anschließend zum Umzug der Wehren. Der Bürgermeister informierte ebenso, dass das alte Fahrzeug der Feuerwehr Abteilung Külsheim aus dem Jahr 1985 über einen Fachhändler verkauft wird.
Der Bürgermeister informierte, dass die Stadt jetzt den Verkauf des Alten Rathauses Hundheim angehen wird und das Anwesen öffentlich ausschreiben wird.
Schreglmann eröffnete, die Kaufverträge für das „Gebäude Bürgermeister-Kuhn-Straße 18“ sind beurkundet. Eine Freifläche wurde ebenfalls an einen Investor verkauft. Die Stadt hat das ehemalige Areal der Standortverwaltung gekauft.

Tätigkeitsbericht vom Bürgernetzwerk
Heike Obst trug den „Tätigkeitsbericht Bürgernetzwerk 2022“ und einen entsprechenden Ausblick vor. Frau Obst informierte zu Kursen und Angeboten 2021 und 2022. So ist Wolle gesammelt und daraus 269 Mützen gefertigt worden. Sie ging jeweils kurz ein auf die Yoga- und die Selbsthilfegruppe, den Eltern-Kind-Treff, bei dem Handarbeiten und Geselligkeit im Vordergrund stehen.
Sie benannte den Stricktreff mit durchschnittlich sieben Menschen, der Yoga-Kurs am Donnerstag ist immer ausgebucht. Im Trage-Café tauschten sich jeden ersten Freitag im Monat Eltern aus, eine ausgebildete Kraft ist dabei. Mitmachfrühstück hat es zwei Mal sonntags gegeben. Inklusion wird gelebt, wenn Eltern mit Kindern mit Down-Syndrom Erfahrungen teilten.
Weiter war zu hören von den Treffen syrischer Flüchtlingsfrauen mit Kindern und dem Treffpunkt für ukrainische Mütter mit Kindern. Eine Betreuung ist gewährleistet. Sieben Mütter hatten sich unterhalten darüber, ob Kinderlebensmittel sinnvoll sind. Frau Obst sprach den Themenbereich „Diabetes und Folgeerkrankungen“ an, den eine Fachkraft betreut hat.
Eine Ernährungsberaterin hat über ein starkes Immunsystem informiert, über Demenz, eine schwere Erkrankung im Alter und zugleich große Herausforderung ist aufgeklärt worden, man hat Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt, 25 Personen sind gekommen. Sie erläuterte über die Hallenflohmärkte jeweils im November mit jeweils 25 Ausstellern. Die Resonanz ist gut gewesen, auch beim Spieletreffen für Senioren.
Frau Obst schaute auf Angebote in diesem Jahr, zählte Volksliedersingen, Gedächtnistraining oder das Bestimmen von Wildkräutern auf. Ab Mai wird im Hinblick auf die anstehende Burgkurzweyl das Nähen von Gewändern angeboten. Heike Obst erläuterte zu den Angeboten, dass im Durchschnitt 53 Menschen dabei sind. Sie sprach Dank an alle aus, die sich im Bürgertreff engagieren und diesen mit Leben füllen. Man möchte auch weitere neue Angebote machen und sie freut sich darauf.

Bausachen
Zuerst ging es um den Bauantrag zur Umnutzung eines Unterkunftsgebäudes in der ehemaligen Kaserne zu Wohnungen auf dem Baugrundstück „Bgm.-Kuhn-Straße 18“ auf Gemarkung Külsheim. Dort sollen 24 Wohnungen entstehen, Balkone, Terrassen, Dachgauben. Eine Befreiung ist notwendig, da es baulich an die Grenze des Grundstücks geht. Die Nachbarbeteiligung hat bisher keine Einwände ergeben. Auf Anfrage informierte Bauamtsleiter Heiko Wolpert, dass Eigentumswohnungen im Gebiet „urbanes Wohnen“ geplant sind. Der Gemeinderat stimmte dem entsprechenden Beschlussvorschlag für das Bauvorhaben und für die Befreiung zu.
Herr Wolpert erläuterte zum Bauantrag zum Neubau eines Garagenhofes mit 64 PKW-Garagen in der Bgm.-Kuhn-Straße 16 auf der Gemarkung Külsheim. Dieser Garagenhof stellt unter anderem die notwendigen Stellplätze für die ebenfalls in Planung befindliche Wohnanlage auf dem Nachbargrundstück zur Verfügung. Das Bauvorhaben ist im Kenntnisgabeverfahren eingereicht worden, da es alle Festsetzungen des Bebauungsplans einhält. Die Nachbarbeteiligung wird aktuell noch durchgeführt, Einwendungen sind noch nicht eingegangen. Der Gemeinderat nahm das Bauvorhaben zustimmend zur Kenntnis.
Weiter ging es mit dem Bauantrag zum Um- und Anbau eines Wohnhauses in der Miltenberger Straße 5 auf Gemarkung Hundheim. Die Bauherren planten den Umbau eines bestehenden Wohnhauses. Zusätzlich zu den Umbauarbeiten soll an der südlichen Seite des Wohnhauses ein Anbau errichtet, zudem an der Südseite eine Dachgaube eingebaut werden. Die Eigentümerin der angrenzenden Grundstücke hat dem Bauvorhaben unterschriftlich zugestimmt. Zustimmung gab es auch vom Gemeinderat.
Ein weiterer Bauantrag betraf den Anbau eines Wintergartens an ein vorhandenes Wohnhaus auf dem „Grundstück Hofstraße 14“ auf Gemarkung Steinbach. Der Bauherr plant den Anbau eines Wintergartens. Einwendungen gegen das Bauvorhaben sind bisher nicht eingegangen. Der Gemeinderat stimmte dem Bauvorhaben in der eingereichten Form zu.
Zum Bauantrag zum Neubau eines Wärmespeichers in der Mönchwaldstraße 17 auf der Gemarkung Steinfurt informierte Herr Wolpert, dass das Gebäude einen Durchmesser von zirka zehn Meter und eine Höhe von ebenfalls zehn Meter erhalten soll. Die Nachbarbeteiligung wird aktuell durchgeführt, Einwendungen sind bisher nicht eingegangen. Der Gemeinderat stimmte dem Bauvorhaben einstimmig zu.
Ebenso einstimmig votierte das Gremium für den Anbau eines Fitnessraumes an ein bestehendes Gebäude in der Rüdentaler Straße 12 auf Gemarkung Steinfurt. Der Anbau soll einen Fitnessraum zur privaten Nutzung enthalten. Eine Rückmeldung zur vom Bauherrn selbst durchgeführten Nachbarbeteiligung hat es bisher nicht gegeben.

Anfragen
Anfragen bestanden zu den Radwegen in Steinbach und Steinfurt. Geräte könnten eventuell vom Maschinenring ausgeliehen werden, bei der Beschilderung könnte geprüft werden, ob diese mit der Landwirtschaft kollidiere. Ein Gemeinderat sprach von einem Schulterschluss des Main-Tauber-Kreises und dem Neckar-Odenwald-Kreis. Er erläuterte zu den 600 Metern Befestigung und fragte, ob Fördermittel möglich sind. Er stellte den Antrag, eine Kostenermittlung zeitnah durchzuführen. Der benannte Antrag wurde einstimmig befürwortet.
Eine weitere Anfrage zielte auf den „Galgenbuckel“ und darauf, ob dortige Holzplätze zurück gebaut würden. Es gibt neue Pachtverträge, vorher wird der Zustand der Holzplätze überprüft. Ein Bürger erinnerte an eine Halle mit Unrat, was Heiko Wolpert mit „ist bekannt“ kommentierte und mit „Verträge sind nicht verlängert“ kommentierte.