Stadt Külsheim (Druckversion)

Gemeinderat aktuell

Gemeinderat aktuell

Künftige bauliche Entwicklung in Külsheim-Stadt

 

Allgemeine Informationen

Bürgermeister Thomas Schreglmann informierte, das Regierungspräsidium hat den Antrag aus Külsheim bewilligt, an der Pater-Alois-Grimm-Schule das Profilfach „Informatik – Mathematik – Physik“ einzurichten.

Das Kommunal- und Rechnungsprüfungsamt hat erklärt, dass sowohl die Bürgermeisterwahl als auch die Kommunalwahlen in Gesamt-Külsheim ohne Beanstandungen verlaufen und somit voll umfänglich gültig sind.

Unerfreulich ist, dass der Antrag der Stadt Külsheim für die Kanalsanierung Rommelstraße und der benachbarten Straßen auch in diesem Jahr nicht berücksichtigt wird. Die Entscheidung des Ausgleichstocks wegen der Straßen selbst steht noch aus. Ohne besagtes Geld ist die Maßnahme schwierig zu finanzieren. Eventuell wird die Maßnahme abgespeckt oder gestreckt.

Alfred Bauch wurde einstimmig zu dem Mitglied des Gemeinderats gewählt, das den Bürgermeister in öffentlicher Sitzung am 01. Juli 2019 verpflichtet.

 

Zukünftige bauliche Entwicklung in Külsheim

Die Nachfrage nach Bauplätzen ist unverändert hoch. Mögliche Baugebiete könnte es durch eine „Erweiterung Seeflürle“ geben und durch Wohnbauflächen in der ehemaligen Kaserne.

Seniorenwohnbauflächen sind auch nachgefragt und der Bereich „Ziegelhütte“ bietet sich dafür optimal an, es könnte auch Synergieeffekte mit dem Pflegeheim St. Anna in unmittelbarer Nähe geben. Geplant sind Bauplätze mit kleinen Grundstücksgrößen, ein Planungsentwurf liegt vor. Bei einer Erweiterung des Baugebiets „Seeflürle“ können zwölf bis 15 Bauplätze entstehen.

Bei einer Nutzung von Wohnbauflächen in der ehemaligen Kaserne könnten 25 bis 30 Bauplätze und damit ein Wohnpark entstehen, es gibt laufende Gespräche. Für ein Wohnbauprojekt „Umbau eines Unterkunftsgebäudes zu Wohnungen“ ist ein Investor da.

Für die zukünftige bauliche Entwicklung in Külsheim-Stadt sieht die Verwaltung eindeutig das Areal in der ehemaligen Kaserne favorisiert. Die Erweiterung im Baugebiet Seeflürle wäre deutlich teurer, da die komplette Infrastruktur neu geschaffen werden müsste.

Dem Beschlussvorschlag, dass die zukünftige Wohnbebauung in der Kernstadt im Bereich der ehemaligen Kaserne erfolgt und im Bereich „Ziegelhütte“ seniorengerechtes Wohnen ermöglicht werden soll, stimmte die Mehrheit der Mitglieder des Gemeinderates zu.

 

Standortentscheidung katholischer Kindergarten

Der Gemeinderat der Stadt Külsheim entschied über den künftigen Standort des katholischen Kindergartens Külsheim. Es ist das Grundstück „Bürgermeister-Kuhn-Straße 9“ in der vormaligen Kaserne. Die Stadt wird an das Bestandsgebäude einen Anbau zur Unterbringung des Kindergartens errichten. Die Umsetzung ist von 2020 bis 2022 eingeplant.

Sanierung oder Neubau waren Möglichkeiten gewesen, wobei die große Mehrheit im Gremium kein Geld mehr in das Bestandsgebäude im Kirchbergweg stecken will.

Es hat mehrere mögliche Standorte gegeben, die Stadtplaner haben damals den Standort „Ziegelhütte“ favorisiert. Im Zuge der Planungen des Ausweichquartiers während der Sanierung des evangelischen Kindergartens ist jedoch die Überlegung gereift, die Herrichtung des Gebäudes zur dauerhaften Unterbringung des katholischen Kindergartens in Külsheim zu nutzen.

Mit dem erforderlichen Anbau könnte bereits begonnen werden, während der evangelische Kindergarten noch in den Räumlichkeiten untergebracht ist. Aus der Mitte des Gemeinderats wurde angeregt, Lärmschutzmaßnahmen in Richtung Umgehungsstraße zu bedenken und die Erzieherinnen mit einzubeziehen.

 

Aufstellung Bebauungsplan „Sondergebiete Kleingartenanlagen“

Mit der Aufstellung des Bebauungsplans soll ein städtebaulich ungeordneter Zustand in ein geordnetes Bild überführt werden.

Seit Jahrzehnten bereits befinden sich im Gewann Hennloch Gartengrundstücke, die auf Grund der günstigen Lage rege als Gartenland genutzt und bewirtschaftet werden. Das Gebiet entwickelt sich durch intensive Nutzung zu einem Kleingartengebiet mit Freizeitcharakter. So sind zahlreiche Geräteschuppen entstanden, welche im Außenbereich von ihrer Größe her zulässig sind, städtebaulich jedoch in ungeordnetem oder gar bedenklichem Zustand. Gerade in den letzten Jahren und Monaten sind verstärkt bauliche Anlagen wie Zäune oder im Außenbereich nicht zulässige Gartenhäuser hinzugekommen, die als Aufenthaltsräume dienen. Hierzu gibt es auch Beschwerden, zudem sind die Baumaterialien sehr unterschiedlich und die Freihaltung des Gewässerrandstreifens nicht mehr gewährleistet.

Durch den Bebauungsplan wird manches legalisiert, für Illegales gibt es keinen Bestandschutz. Die Aufstellung eines Bebauungsplanes wurde beschlossen.

 

Beförsterung und Holzverkauf

Der öffentliche Forstsektor im Land wird neu ausgestaltet. Es folgt eine organisatorische Trennung der Bewirtschaftung des Staatswaldes und der Betreuung des Kommunal- und Privatwaldes.

Die Kommunen haben grundsätzlich zwei Möglichkeiten.

1.      Zum einen kann ein Auftrag an das Landratsamt als untere Forstbehörde erteilt werden, den Revierdienst wie bisher als Dienstleistung zu übernehmen. Die Vermarktung des Holzes wird dabei an die vor einiger Zeit eingerichtete kommunale Holzverkaufsstelle im Landratsamt übertragen.

2.      Zum anderen kann die Beförsterung des eigenen Waldes mit eigenem Personal geleistet werden mit der Einstellung eines Revierleiters. Für den Verkauf des Holzes muss dann jemand beauftragt werden, der für mehrere Kommunen und Privatbesitzer Holz verkauft, weil nur größere Mengen Holz für potentiellen Käufer interessant sind.

Die 2. Variante bringt eine Kosteneinsparung in Höhe von etwa 22000 Euro im Jahr gegenüber der Kreislösung. Zur „Beförsterung durch den Kreis“ gibt es aber viele Vorteile, man kann von einem „Rundum-sorglos-Paket“ sprechen. Zudem können die Privatwaldbesitzer weiterhin mitbetreut werden.

Grundsätzlich wird es für alle Kommunen teurer. Der Gemeinderat entschied sich einhellig für die vorgeschlagene Lösung das Kreisforstamt Main-Tauber-Kreis mit der Weiterführung der forstlichen Betreuung des Stadtwaldes und die Holzverkaufsstelle des Landratsamts mit dem Verkauf des Holzes aus dem Stadtwald, jeweils ab 01. Januar 2020. Weil ein Vertragsentwurf noch nicht vorliegt, behält sich die Stadt Külsheim vor, die Entscheidung nochmals zu beraten und zu beschließen, wenn sich die Sachlage wesentlich ändert.

 

Anfragen

Anfragen aus dem Gemeinderat beschäftigten sich mit pflegeleichten Lösungen für Urnengräber, der Bestückung der Festhalle mit Gläsern, der momentanen Lage in Sachen „Gestaltungsbeirat“, der Sauberkeit auf Holzplätzen und dortigen einsturzgefährdeten Schuppen.

Ein Bürger sah Ärger vorprogrammiert, wenn es in der ehemaligen Kaserne Wohnbebauung neben einem Gewerbegebiet gebe. Ein anderer regte einen fußläufigen Weg zum neuen Standort des katholischen Kindergartens an, auch einen solchen für Fahrräder. Auf Anfrage aus der Bevölkerung hieß es, Pflegearbeiten am Biotop Königsgrund würden von der ausführenden Firma zwei Vegetationsperioden geleistet, danach sei die Kommune verantwortlich.

Eine weitere Anfrage zu Geldmitteln für die Dorfmitte Eiersheim wurde mit „wird bearbeitet und beantwortet“ beschieden. Ein Bürger wollte wissen, wie der Sachstand zum früher schon erwähnten „Grüngutcontainer im Bauhof“ sei. Schreglmann sagte zu nachzufragen.

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