Stadt Külsheim (Druckversion)

Gemeinderat aktuell

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Ehrung zahlreicher Blutspender

 

Der Stadtrat kam am Montagabend zur zweiten öffentlichen Sitzung des Jahres im Sitzungssaal des Rathauses im Schloss zusammen. 30 Bürger verfolgten die Beratungen.

Bürgermeister Schreglmann informierte, dass ein Bauantrag zu einer Nutzungsänderung eines Gebäudes der Külsheimer Firma „real“ zustimmend an das Landratsamt weiter geleitet worden ist.

Weiter informierte er über das neue Programm der Volkshochschule Wertheim, der sich die Stadt Külsheim angeschlossen hat.

Schreglmann erläuterte zum kreisweiten Förderprogramm der Energieagentur mit dem Motto „Meine Pumpe zahlt sich selbst“, dies werde vom Stadtwerk und der Sparkasse Tauberfranken bezuschusst. Bei einer Auswechslung der Heizungspumpe gibt es 50 Euro Zuschuss.

Der Bürgermeister äußerte, bei der Stadtbücherei Külsheim gebe es einen neuen Service. Mit „Findus“ könne der Bestand online angesehen werden, Medien könnten vorbestellt oder auch verlängert werden.

Schreglmann ging auf diverse Aktionen des Bürgernetzwerks Külsheim ein. Hinweise fänden sich auch im Amtsblatt.

Zum Biotop am Königsgrund, so der Bürgermeister, habe es einen Vor-Ort-Termin gegeben. Ab Mitte der Woche solle mit dem Mutterbodenabtrag begonnen werden. Danach starte das Projekt, welches die nächsten Monate fertig gestellt werden soll.

 

Bürgermeister Thomas Schreglmann nahm zahlreiche Ehrungen von Blutspendern aus dem Stadtgebiet von Külsheim vor. Er unterstrich, es sei stets eine große Freude zu sehen, wie viele Menschen Blut spendeten und dabei unspektakulär Hilfe leisteten. Blut lasse sich nicht herstellen und ist somit unersetzbar. Jede Menge Blutspender erbrächten einen Dienst am Nächsten, machten deutlich, wie Verantwortung für Mitmenschen wahrgenommen werde.

Der Bürgermeister appellierte: „Lassen Sie nicht nach“. Diese Lebenseinstellung des Blutspendens sei mehr als wert, öffentlich gewürdigt zu werden. Schreglmann bezeichnete es als angenehme Aufgabe, die mehrfachen Blutspender auszuzeichnen. Er dankte auch den zahlreichen Helfern vom DRK, welche diese Blutspenden erst ermöglicht hätten. Der Bürgermeister überreichte Urkunden, Nadeln und je ein Weinpräsent. Eine Anzahl von zu Ehrenden hatte sich vorab entschuldigt.

Die Blutspende-Ehrennadel in Gold für 10maliges Spenden lag bereit für Stefan Kaufmann (Eiersheim), Robin Ballweg, Rolf Schmitt (beide Hundheim), Bernhard Adelmann, Andreas Bäcker, Janis Beringer, Sabine Bieber, Margareta Blos, Susanne Murr, Sandra Pahl, Nora Schaupp und Markus Stang (alle Külsheim), die Blutspende-Ehrennadel in Gold mit goldenem Lorbeerkranz und eingravierter Spendenzahl „25“ für Andreas Baumann (Eiersheim), Horst Goldschmitt, Helmut Lawo, Jürgen Pahl, Roland Schimpf, Dirk Winderlich (alle Külsheim) und Tanja Baumann (Uissigheim).

Jürgen Beringer, Monika Geier, Heike Johannes, Georg Stang (alle Külsheim), Daniel Schneider (Steinbach), Matthias Baumann und Monika Martini (beide Uissigheim) erhielten die Blutspende-Ehrennadel in Gold mit goldenem Lorbeerkranz und eingravierter Spendenzahl „50“, Burkhard Krug, Günter Wolf (beide Külsheim), Martin Winkler und Wolfram Winkler (beide Uissigheim) gar die Blutspende-Ehrennadel in Gold mit goldenem Eichenkranz und eingravierter Spendenzahl „75“.

Manfred Bundschuh aus Steinbach war am Montag jener mit der höchsten Zahl an bisherigen Blutspenden. Der Bürgermeister würdigte Bundschuh mit der Blutspende-Ehrennadel in Gold mit goldenem Eichenkranz und eingravierter Spendenzahl „100“.

Bürgermeister Thomas Schreglmann sagte zum Thema „Annahme verschiedener Spenden von Juli 2017 bis Dezember 2017“ ein Dankeschön für die Unterstützung der Stadt Külsheim an alle Spender. Als Spendenzweck beispielhaft benannt sind mehrfach die Flüchtlingshilfe und die Pater-Alois-Grimm-Schule, die Feuerwehr Külsheim, Erhalt von Spielplätzen sowie des Hallenbades 25/12 durch die große der Spende i.H.v. 15.000 Euro vom Schwimmbad-Förderverein. In der Summe sind in dem halben Jahr 19.290 Euro zusammen gekommen. Das Gremium entschied einstimmig, alle aufgezeigten Spenden anzunehmen und für den vorgesehenen Zweck zu verwenden oder an die vorgesehene Stelle weiter zu leiten.

Stadtkämmerin Elke Geiger-Schmitt informierte zu einer anstehenden Änderung bezüglich der Entschädigung für ehrenamtliche Tätigkeit. Bedingt durch die neue Gemeindeordnung ist die Stadt zu einer Satzungsregelung über die Erstattung von Aufwendungen für die entgeltliche Betreuung von pflege- und betreuungsbedürftigen Angehörigen während der Ausübung einer ehrenamtlichen Tätigkeit verpflichtet. Entgelt wird bis zu 50 Euro/Tag erstattet. Der Gemeinderat beschloss wie vorgetragen einstimmig.

Ein weiterer Tagesordnungspunkt betraf die Aufstellung des Bebauungsplanes „Steinwiesen IV“ in Steinbach. Irene Trabold vom Bauamt erläuterte, dass fünf Bauplätze geschaffen werden. Die Anhörung von betroffenen Behörden und benachbarten Gemeinden erbrachte keine Bedenken, jedoch eine Reihe von Anregungen zu den Bereichen Trinkwasserhygiene, Gewässerschutz, Bodenschutz sowie der Abwägung von Natur- und Landschaftsschutz. Diese Anregungen werden, zum größten Teil Berücksichtigung finden.

Auf Nachfragen aus dem Gremium war zu hören, dass die Stadtverwaltung darauf achtet, gleich Glasfaser verlegen zu lassen, die Ausschreibung läuft, in der zweiten Februarsitzung werden die Erschließungsarbeiten für das Baugebiet in Steinbach und Hundheim (Vorderes Lehen, sechs Bauplätze) vergeben. Der zeitliche Rahmen ist in der Ausschreibung großzügig gefasst, eventuell lasse sich so ein günstiger Preis erzielen. Das Gremium beschloss die notwendige Satzung einstimmig.

 

Bei den Anfragen  wurde von Seiten der Gemeinderäte der jährliche Amtsblatthinweis angeregt, Hecken vor allem an Gehwegen frei zu schneiden.

Der Bürgermeister  informierte auf Anfrage zu den Bibern in Tiefental, dass dort die Biber am aktivsten seien, der Otterbach laufe inzwischen komplett über die Wiese und ein öffentlicher Weg sei nicht mehr befahrbar. Die Biberbeauftragten des Landes und des Kreises seien vor Ort gewesen. Man wolle nun ein Rohr im Damm eingraben, damit der Bach normal laufen könne, zudem Wasser wieder ins Bachbett einleiten. Man kann kostenlosen Maschendrahtzaun als Schutz vor Verbiss vom Landratsamt bekommen, muss diesen jedoch selber anbringen.

Auf Anfrage eines Bürgers berichtete Schreglmann, der Ausgleich für die Windräder koste in der Ausführung 80.000 Euro, das Planungshonorar betrage etwa 10.000 Euro. Zwei Jahre Pflege seien im Preis dabei, der Großteil des verbleibenden Betrags wird für die weitere Pflege des Biotops benötigt.

 

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